Mick Jagger: Heroin-Verzicht für Jerry

Jerry Hall machte Mick Jagger drogenfrei.

Das Model, das gemeinsam mit Ex-Mann und Rolling Stones-Frontmann Sir Mick Jagger vier Kinder hat, enthüllt, der Sänger habe sie ein Jahr lang gebeten, mit ihm auszugehen, doch sie wollte nichts mit ihm zu tun haben, solange er Drogen nahm. Sie erklärt: „Mick hatte mir gesagt, er habe in den 60ern ein Jahr lang täglich LSD genommen. Er gab auch zu, dass er Heroin nahm. Ich fand das abstoßend und sagte ihm, dass ich ihn nicht sehen wollte, so lange er Drogen nahm. Ich sagte: ‚Geh weg und komm erst wieder, wenn du clean bist.‘ Er schaffte es – er hat eine unglaubliche Willenskraft.“

Obwohl die Beiden 23 Jahre lang ein Paar waren, wusste Hall, dass der Musiker ihr nicht treu war und beschreibt ihn als „ein gefährliches sexuelles Raubtier“. Sie fügt hinzu: „Ich konnte ihn von den Drogen loskriegen, aber er ersetzte die Drogen durch Sex und hatte niemals eine ordentliche Therapie. Selbst zu Beginn unserer Beziehung wusste ich instinktiv, dass er nicht anders konnte, als sich anderen Frauen hinzugeben und bis wir Kinder hatten, hatte ich längst in den Zeitungen von seinen Seitensprüngen gelesen.“

Als 1999 schließlich bekannt wurde, dass Jagger einen Sohn mit dem Model Luciana Morad hatte, verließ Hall ihren Mann schließlich. In ihrem neuen Buch ‚My Life in Pictures‘ schreibt sie: „Als Mick nach London zurückkam, wirkte er erschüttert. Eine Zeitung schrieb, das brasilianische Model Luciana Morad erwarte ein Baby von ihm. Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich sagte ihm, dass ich die Scheidung wollte. Mit ihm Schluss zu machen, war schmerzhaft. Ich hatte schon öfter daran gedacht, ihn zu verlassen, hatte seine Untreue aber immer hingenommen. Dass er aber ein Kind mit einer anderen Frau hatte, war einfach zu viel. Das Schwierigste daran war, es den Kindern zu sagen. Ich erklärte ihnen, dass wir sie liebten und noch immer ihre Eltern waren. Mick und ich waren davon überzeugt, dass auch wenn unsere Ehe zum Ende kommen sollte, wir doch immer noch gemeinsam Eltern waren – und immer sein würden.“