Udo Jürgens muss bei seinen eigenen Liedern weinen





Schlagerstar Udo Jürgens muss bei seinen eigenen Liedern weinen, weil ihn die Gefühle so übermannen. „Ich sehe erwachsene Männer und Frauen in Tränen aufgelöst – dann packt es mich auch“, sagte der 75-Jährige. Bei seinen Konzerten passiere es, „dass ich Tränen in den Augen habe und Probleme, die Töne zu kontrollieren, weil es im Moment zu stark wird“.

Das Wichtigste bei einem Lied seien volkstümliche Refrains, sagte der Komponist der Wochenzeitung „Die Zeit“. Ein guter Refrain werde bereits beim zweiten Hören verinnerlicht. Unbewusst freue sich der Hörer auf dessen Wiederkehr – das erzeuge Wohlbefinden. „Wiedererkennen ist immer Wohlbefinden“, sagte der Österreicher, der seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne steht. Wenn „ein guter Text und die passende Musik zusammenkommen, dann löst das die stärksten Emotionen aus“.