Madonna: Biologischer Vater will Mercy wieder haben


Der biologische Vater von Madonnas Adoptivtochter hat die Hoffnung auf das Sorgerecht über seine Tochter noch nicht aufgegeben.

James Kambewa, der sich im vergangenen Jahr gegen die Adoption seiner fünfjährigen Tochter Mercy James aussprach, arbeitet jetzt als Sicherheitsmann im südafrikanischen Durban. Damit will er nicht nur genug Geld zusammen sparen, um die Kleine zu besuchen, sondern auch um Madonna zu verklagen.

„Ich bin jetzt in Südafrika und verdiene viel mehr“, erklärt er. „Ich hoffe, dass mir das Geld nützen wird, ein echter Vater für meine Mercy zu sein. Ich könnte es sparen, um nach London zu fliegen und Mercy zu besuchen, falls es ihre neue Mutter erlauben würde. Ich weiß, dass die Flüge viel Geld kosten. Aber ich will mein Mädchen unbedingt sehen. Vielleicht kann ich mir eines Tages einen Anwalt leisten, der den Fall vor Gericht bringt. Ich würde gerne Madonnas Recht auf mein Baby herausfordern. Ich bin immer noch ihr Vater.“

Momentan befindet sich Madonna in Malawi, wo sie eine Schule für Mädchen finanziert. Sie hatte auch gehofft, bei der Gelegenheit Mercy und ihren adoptierten Sohn David (4), der auch aus dem afrikanischen Staat stammt, mit ihren einstigen Familien zusammen zu bringen.

Berichten zufolge soll James Kambewa diesem mit seinem Weggang nach Südafrika entflohen sein. Er musste sich außerdem Anschuldigungen stellen, Sex mit Minderjährigen gehabt zu haben, nachdem herausgekommen war, dass Mercys Mutter gerade einmal 14 war, als sie schwanger wurde. Sie starb an den Folgen der Schwangerschaft und problematischen Geburt.

Der 25-jährige Kambewa beteuert indessen, dass an den Vorwürfen nichts dran sei und er nur seinem Heimatland den Rücken gekehrt habe, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen.

Dem ‚Daily Mirror‘ erklärt er: „Es ist so schwer für mich, nicht in Malawi zu sein, wenn meine Tochter dort ist. Aber ich musste meine Heimat verlassen, um ein besseres Leben zu beginnen. Ich weiß, dass sie jetzt in Wohlstand lebt, aber sie ist immer noch mein Kind. Es ist Nonsens, dass ich Malawi verlassen haben soll, weil ich in Schwierigkeiten steckte. Ich wollte nur ein besseres Leben.“