Iggy Pop war zu aggro




Laut Iggy Pop waren The Stooges am Anfang viel zu grob und impulsiv.

Der legendäre Frontmann der US-Punk-Band bemerkt gegenüber dem ‚Clash‘-Magzine: „Viele Ideen waren zu grob und chaotisch. Es hatte keinen Anfang und kein Ende. Aber je mehr wir so ungeplant spielten, desto einfacher, lauter und verrückter wurden unsere Ideen. Und das machte uns aus!“

Die Punk-Band wurde für ihren frühen Rock und ihre kompromisslosen, einfachen Songs berühmt. Erst 2009 wurde Iggy Pop bei den Marshall Classic Rock Roll of Honour Awards zur lebenden Legende ernannt. Er selbst hätte sich nie gedacht, dass seine Stimme das Markenzeichen der Band werden würde. „Es dauerte ein Weilchen bis ich meinen Mund öffnete und dabei den Eindruck hatte, dass meine Singerei gut klingt“, erklärt der 62-Jährige. „Erst nach unseren ersten Aufnahmen konnte ich glauben, dass ich wirklich was drauf hatte, dass wir uns super anhörten“, fügt er hinzu.

Vor dem ersten Album hätte er seine Stimme einfach nur so in den Raum geworfen. Er erklärt: „Es ist schwer zu sagen, wie für einen Eindruck wir hinterlassen haben. Am Anfang haben wir es getan wie ein Pack räudiger Hunde. Erst nachdem wir unsere erste CD aufnehmen sollten, wurden wir richtige Rocker.“

The Stooges haben mittlerweile eine andere Besetzung: Schlagzeuger Scott Asheton, Saxophonist Steve Mackay, Guitarist James Williamson und Bassist Mike Watt. Sie werden in diesem Jahr auf einigen europäischen Festivals auftreten.