Korn weinten im Studio


Korn verließen das Studio nach den Aufnahmen zu ihrem letzten Album „schwitzend, weinend und blutend“.

Die amerikanische Metal-Band kehrte für die Aufnahmen zu ‚Korn III: Remember Who You Are‘ zu ihren Wurzeln zurück und nahm die Platte mit Produzent Ross Robinson auf. Dieser war auch schon der Kopf hinter dem selbstbetitelten, das Genre neu definierenden Erstlingswerks sowie des Nachfolgers ‚Life Is Peachy‘.

Die Band erklärt, Robinson habe im Studio unorthodoxe Techniken genutzt, um die kreative Energie der Jungs zu entfalten. Gitarrist James ‚Munky‘ Shaffer berichtet:

„Er hat ein paar unübliche Sachen gemacht, während wir aufnahmen. Sich zum Beispiel die Gitarre gegriffen oder einen plötzlich gepackt, dass man dachte: ‚Was zur Hölle?‘ Und das macht er um einen zu irritieren.“

Der Musiker vermutet eine Taktik hinter den spontanen Angriffen: „Ich denke, das macht er, um einen wütend zu machen. Er will diese Wut in einem hervorbringen. Auch unser Sänger John sucht dadurch tief in sich nach Emotionen und wir haben das Studio schwitzend, weinend und blutend verlassen.“

Ray Luzier, der Schlagzeuger der ‚Let The Guilt Go‘-Interpreten erklärt ‚Watchmojo.com‘, das Album sei ohne Computer-Einsatz ausgekommen und sei als ein Live-Band-Album im Studio entstanden. „Es war aus kreativer Sicht ziemlich cool, die Songs in einem Stück von Anfang bis Ende durchzuspielen, anstatt den Computer zu benutzen um die einzelnen Teile zu kopieren und dann aneinander zu fügen. Wenn man in einem kleinen Raum wie diesem ist, dann geht nichts verloren und alle sind sich sehr nah.“

Das neunte Album der Band, ‚Korn III: Remember Who You Are‘, ist jetzt im Handel.