US-Starlet Lindsay Lohan aus Entzugsklinik entlassen





Nach nur 13 Tagen im Gefängnis und anschließen gut drei Wochen in einer Drogenklinik ist US-Starlet Lindsay Lohan nach Hause zurückgekehrt. Bis zum 1. November allerdings muss die 24-Jährige in ständigem Kontakt mit einer Betreuungsperson stehen, sich mehrmals wöchentlich Psychotherapie- und Verhaltenstherapie-Stunden unterziehen und sich von Alkohol und Drogen fern halten, wie die Justizbehörden in Los Angeles mitteilten. Auch dürfe sie die Stadt nicht verlassen.

Lohans Anwältin Shawn Chapman Holley bestätigte, dass ihre Mandantin in ihr Haus in Los Angeles zurückgekehrt sei. „Ich hoffe, für Lindsay Lohan wird dies ein Neuanfang werden“, sagte die Anwältin. „Sie hat sich verändert. Sie ist gesund, klar und optimistisch.“

Richterin Marsha Revel hatte Lohan wegen Verstoßes gegen ihre Bewährungsauflagen nach mehreren Alkoholfahrten Anfang Juli zu 90 Tagen Haft mit einem anschließenden 90-tägigen Alkohol- und Drogenentzug verurteilt. Wegen der Überbelegung der kalifornischen Gefängnisse verkürzte der Sheriff von Los Angeles die Strafe. Nun wurde auch der verordnete Klinikaufenthalt verkürzt.

Die Schauspielerin war im Mai 2007 betrunken in eine Hecke auf dem berühmten Sunset Boulevard in Los Angeles gefahren. Sie machte eine Alkoholtherapie, wurde aber nur zwei Monate später in Santa Monica erneut wegen Trunkenheit am Steuer und Kokainbesitzes festgenommen. Seitdem hielt sie sich wiederholt nicht an die Bewährungsauflagen. Zur Urteilsverkündung hatte sich Lohan offenbar extra für die Richterin den Schriftzug „fuck u“ auf den Nagel ihres Mittelfingers geschrieben. Revel gab den Fall inzwischen ab. Ihr Nachfolger Elden Fox stellte die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Kokainbesitz nach eigenen Angaben vom Mittwoch ein.