Susan Boyle in finanzieller Krise


Susan Boyle erhält pro Woche bloß 300 britische Pfund (circa 360 Euro).

Die schottische Sängerin (‚I Dreamed A Dream‘), die durch die englisch Castingshow ‚Britain’s Got Talent‘ zu weltweitem Erfolg gelangte, hat Berichten zufolge keinen Zugriff auf ihr gesamtes Vermögen, das auf zwölf Millionen Euro geschätzt wird, und muss sich deshalb mit der vergleichsweise mickrigen Summe zufrieden geben.

Ihr Bruder Gerry Boyle enthüllt: „Ihre Millionen sind nutzungsgebunden, aber Susan hat keine Auffassung von Geld. Das hat sie sehr erschüttert.“

Die Verwaltung ihres Vermögens hat ihr Management – bestehend aus Andy Stephens, Ossie Killkenny und ihrer Anwältin Kirsty Foy – in der Hand und Susan selbst ist nicht in der Lage, sich Zugriff zu verschaffen.

Ihrem Bruder zufolge ist die 49-Jährige sogar nicht imstande, in ihr neues, rund 360.000 Euro teures Haus in Blackburn, Schottland, zu ziehen, weil sie sich keine Möbel leisten kann.

„Susan sagte zu mir: ‚Mir wurde gesagt, dass ich pro Woche 300 Pfund bekomme, weil ich noch ein Neuling bin. Ich habe kein Geld, um mir Möbel zu kaufen“, verrät Gerry der ‚News of the World‘-Zeitung und fährt empört fort: „Sie sollte in der Lage sein, überall in eine Bank zu gehen, und 50.000 Pfund in Bargeld abzuheben. Das ist vielleicht nicht ratsam, aber das wäre ihre Wahl, weil es ihr Geld ist.“

Am 17. Juni musste Susan Boyle sogar eine Notfallsitzung einberufen, weil sie aufgrund ihrer finanziellen Probleme um ihre Karriere fürchtete.

Ihr Bruder Gerry bittet nun Musikproduzent Simon Cowell, der dem Stimmenwunder zu Erfolg verhalf und das Plattenlabel Syco, bei dem Susan unter Vertrag steht, besitzt, seiner berühmten Schwester ihr den bestehenden Plattendeal zuzusichern.

Gerry erklärt: „Susan hat den Eindruck, dass ihr Management ihre Karriere beenden kann. Das ist natürlich nicht der Fall. Aber ich habe jemanden bei Syco, dem Susan vertrauen kann – sogar Simon selbst -, gefragt, ihr einfach zu versichern, dass sie ihren Plattenvertrag nicht verlieren wird. Sie sollte sich freuen, ihre Karriere weiterentwickeln, die Welt bereisen. Sie sollte sich keine Gedanken um ihr Geld machen müssen, wenn sie Millionen auf dem Konto hat.“

Ein Pressesprecher der Plattenfirma lässt derweil verlauten: „Die Finanzen werden direkt zwischen dem Künstler und seinem Management gehandhabt, deshalb nehmen wir in dem Bereich keine Stellung.“