Michael Jackson: Tot, aber Topverdiener

Traurig, aber wahr: Michael Jackson hat seit seinem Tod knapp 61 Millionen Euro verdient – und liegt damit nur auf dem dritten Platz der verstorbenen Topverdiener.

Die ‚Thriller‘-Legende erlag am 25. Juni einer akuten Propofol-Vergiftung. Laut ‚Forbes.com‘ machte er seitdem stolze 90 Millionen US-Dollar Umsatz.

Jackson ist damit der höchstverdienende Musiker in der Hitliste. Für die Berechnung wurden alle Quellen zusammengerechnet, mit denen Jackson auch noch im Tod Geld verdient, unter anderem Albumverkäufe und die Erträge aus Lizenzgebühren.

Zudem gab es seit Jacksons plötzlichem Tod mehrere Versteigerungen seiner Habseligkeiten, wie Klamotten und sogar eine Haarsträhne.

Matthew Miller, leitender Redakteur bei ‚Forbes‘, erklärt: „Das Geld verebbt vielleicht in Hollywood, aber auf dem Friedhof wird immer noch eine Menge Cash gemacht. Der Verdienst von toten Celebritys ist höher als je zuvor.“

Elvis Presley rutschte von der vorjährigen Pole-Position auf Platz Vier ab, er verdiente ’nur‘ 55 Millionen US-Dollar (ca. 37 Millionen Euro).

An die Nummer Eins wird sicher in den nächsten Jahren so schnell keiner herankommen: Kult-Designer Yves Saint Laurent machte seit seinem Tod im Juni 2008 mit seinem gleichnamigen Modelabel und dem Verkauf seiner Kunst-Sammlung 350 Millionen US-Dollar (knapp 237 Millionen Euro).

Silber holte das Songschreiber-Duo Rodgers und Hammerstein – bestehend aus Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II – aus Verdiensten ihrer Hit-Musicals, wie ‚Oklahoma!‘, ‚Carousel‘, ‚South Pacific‘ und ‚The Sound of Music‘.

Die 10 Top-Verdiener unter den toten Stars, ermittelt von ‚Forbes.com‘:

1. Yves Saint Laurent – 350 Millionen US-Dollar

2. Rodgers und Hammerstein – 235 Millionen US-Dollar

3. Michael Jackson – 90 Millionen US-Dollar

4. Elvis Presley – 55 Millionen US-Dollar

5. J.R.R. Tolkien – 50 Millionen US-Dollar

6. Charles Schulz – 35 Millionen US-Dollar

7. John Lennon – 15 Millionen US-Dollar

8. Dr. Seuss – 15 Millionen US-Dollar

9. Albert Einstein – 10 Millionen US-Dollar

10. Michael Crichton – 9 Millionen US-Dollar