Michael Jackson: Schuld am eigenen Tod?


Michael Jackson soll sich die Überdosis Propofol, an der er starb, selbst verabreicht haben.

Das behaupten zumindest die Anwälte seines Leibarztes, Dr. Conrad Murray. Dieser muss sich wegen Todschlags vor Gericht verantworten, da er dem King of Pop das starke Beruhigungsmittel verabreicht haben soll, das ihm letztendlich das Leben kostete.

Laut der Webseite ‚TMZ‘ werden die Verteidiger des Arztes, der auf nicht schuldig plädiert, darauf beharren, dass Murray seinem Patienten damals nur 25 Milligramm Propofol verabreichte hatte und anschließend eine Stunde neben ihm gesessen und Telefonate geführt habe. Während er für kurze Zeit im Badezimmer verschwand, soll Jackson aufgewacht und sich aus Frust, nicht mehr schlafen zu können, weitere 20 Miligramm gespritzt haben – eine Überdosierung, die ihm das Leben kostete. Murray soll nach seiner Rückkehr ins Zimmer versucht haben, den Star wiederzubeleben.

Murrays Verteidigung zufolge war Jackson schon seit langem Propofol-abhängig, was sie mit einem Foto beweisen will. Auf ‚TMZ‘ heißt es dazu: „Die Ermittler der Gerichtsmedizin von Los Angeles haben ein Foto von dem Zimmer gemacht, auf dem eine leere Propofol-Flasche auf dem Boden unter dem Nachttisch neben Jacksons Bett zu sehen ist. Die Verteidigung wird behaupten, dass Jackson die Flasche vom Nachttisch nahm, sich den Inhalt injizierte und die Flasche fallen ließ.“

Michael Jacksons Vater Joe ist von diesen Behauptungen „erschüttert“ und beteuert, ihnen keinen Glauben zu schenken. Gegenüber ‚TMZ‘ erklärt er: „Der Bericht des Gerichtsmediziners beweist, dass das nicht stimmt. Es bestürzt mich, so etwas zu hören.“

Bisher haben Murrays Anwälte keine Stellung zu den Berichten der Webseite genommen.