Michael Jackson: 3D-Auferstehung

Bereits zu Lebzeiten ließ Michael Jackson einen 3D-Scan von sich erstellen, um einen virtuellen Klon von sich produzieren zu können. Dieses Abbild könnte in Zukunft für Musikvideos, Filme oder Computerspiele eingesetzt werden.

Er wollte Unsterblichkeit und bekam sie auch: Michael Jackson träumte von einem Jacko-Klon in 3D. Ein Traum, der jetzt in Erfüllung gehen könnte.
Die ‚Thriller‘-Legende starb am 25. Juni im Alter von 50 Jahren an einer akuten Propofol-Vergiftung. Bereits zu Lebzeiten träumte Jackson allerdings davon, unsterblich für die Welt zu werden. Seine Lösung: Ein Scan seiner Person in 3D, eine Art Roboter-Zwilling.
Jetzt könnte dieser virtuelle Jackson in Musikvideos, Filmen oder Computerspielen zum Einsatz kommen.
Der amerikanische Geschäftsmann, der die Scans besitzt und dessen Name nicht bekannt ist, versucht bereits, das Jackson-Material für 1 Millionen US-Dollar (ca. 666.500 Euro) loszuwerden. Im Interview mit der britischen Zeitung ‚Daily Star‘ erklärte der Mann: „Die Daten sind in unseren Archiven, seit er die Scans machen ließ.“
Der Jackson-Klon könnte für Fans und Kritiker allerdings eine Überraschung werden. „Das Ding mit den Daten ist, dass sie ihn im Alter von 37 Jahren unsterblich gemacht haben, bevor seine Nase sich verformte und als er auf dem Höhepunkt seines Lebens stand“, fügte der Besitzer des heißen Materials hinzu.
In der Zwischenzeit wurde bekannt, dass Jacksons Beerdigung am 3. September beinahe in der letzten Minute abgesagt worden wäre, weil es innerhalb der Familie zu Unstimmigkeiten wegen der Bezahlung kam.
Gerichtliche Unterlagen bezeugen, dass nur drei Tage vor der Zeremonie ein Schreiben bei den Verwaltern von Jacksons Hinterlassenschaft einging, in dem die Anwälte von Mama Jackson, Katherine, eine sofortige Bezahlung aller entstandenen Rechnungen forderten. Andernfalls würde die Beerdigung nicht rechtzeitig stattfinden können. Glücklicherweise konnten die Verwalter das Geld aufbringen und eine Verzögerung verhindern.
Katherines Anwälte geben zu, dass die Beerdigung des King of Pop sehr teuer war, betonen aber, es wäre „wegen des weltweiten Status des Verstorbenen als Entertainer und der Trauer der Welt über seinen Tod gänzlich angemessen“ gewesen.