Michael Caine zweifelt an Erfolg

Michael Caine zweifelt an einem weiteren Oscar-Gewinn. Der zweifache Oscar-Preisträger glaubt, dass er erst mal ein „schlechtes Jahr“ braucht, um wieder an die Spitze zu gelangen.

Hollywood-Ikone Michael Caine bezweifelt, dass er in naher Zukunft einen Oscar gewinnen wird.
Der 76-jährige Schauspieler hat bereits zwei der Goldstatuen für ‚Hannah und ihre Schwestern‘ und ‚Gottes Werk und Teufels Beitrag‘ erhalten, glaubt nun jedoch nicht mehr herausragend genug zu sein, um eine weitere Auszeichnung zu erhalten.
Bei der gestrigen Europapremiere seines neuen Films ‚Harry Brown‘ im Londoner Leicester Square verriet er ‚BANG Showbiz‘ dazu: „Ich habe zwei Oscars und wurde für neun nominiert, habe aber sieben verloren. Man braucht verschiedene Umstände und außerdem ein minderwertiges Jahr. Meine erste Nominierung war für ‚Alfie‘ und die Konkurrenz war Paul Scofield in ‚Ein Mann zu jeder Jahreszeit‘. Ich hatte keine Chance. Das zweite Mal war für ‚Mord mit kleinen Fehlern‘ und die Konkurrenz war Marlon Brando in ‚Der Pate‘.“
Das einzige, was ihm hilft, ist seiner Ansicht nach ein Jahr schlechter Ansprüche. „Ich warte eigentlich nur auf ein schlechtes Jahr“, gesteht der britische Charakterdarsteller.
Neben Michael Caine ist Jack Nicholson (‚Einer flog über das Kuckucksnest‘) der einzige Schauspieler, der im jeden Jahrzehnt seiner Filmkarriere für einen Oscar nominiert wurde.