Matthew Vaughn fürchtet Publikumsmüdigkeit

Matthew Vaughan glaubt, dass Publikumsmüdigkeit droht, weil es im kommenden Jahr viele Comic-Verfilmungen mit Superhelden in bunten Kostümen geben soll.

Der Regisseur, der selbst zurzeit an ‚X-Men: First Class‘ – dem fünften Film der ‚X-Men‘-Serie, die auf der Verfilmung der gleichnamigen Marvel-Comicbuch-Serie basiert – arbeitet, fürchtet, dass die Zuschauer im nächsten Jahr von zu vielen Comic-Verfilmungen „erschlagen“ werden, wie er im ‚Hero Complex‘-Blog der ‚Los Angeles Times‘ erklärt.

„Ich wollte schon immer einen Superhelden-Hollywood-Film mit großem Budget machen und ich denke, wir haben den entscheidenden Schritt diesbezüglich unternommen. Aber ich glaube auch, dass es die Möglichkeit, einen solchen Film zu machen, nur zwei oder drei Mal geben wird. Denn dann wird das Genre für eine Weile tot sein, weil das Publikum förmlich davon erschlagen wird.“

Die Publikumsmüdigkeit habe schon angefangen, so der 39-jährige Ehemann von Model Claudia Schiffer, da die Substanz der Filme nicht dicht genug sei, um dem Druck Hollywoods zu widerstehen.

In naher Zukunft sollen neben dem neuen ‚X-Men‘-Streifen unter anderem auch eine Neuverfilmung von dem 1990 erschienenen Film ‚Captain America‘ sowie Verfilmungen der Comic-Abenteuer ‚Thor‘ und ‚Green Lantern‘ entstehen. „Es ist einfach zu viel. Es ist einfach viel zu viel“, weiß der Star-Regisseur, der für seine – in Hollywood-Kreisen ungewöhnliche – Aufrichtigkeit bekannt ist. Weiter sagt er: „Es ist dem Tode geweiht und in manchen Fällen ist auch die Qualitätskontrolle nicht so, wie sie sein sollte. Die Leute werden sich langweilen.“