Madonna: Eine „Höllen-Nachbarin“?

Nicht überall auf der Welt wird Madonna als anbetungswürdige Pop-Ikone angesehen: Ihre Nachbarn beschimpfen sie als „Höllen-Nachbarin“.

Sie werfen ihr vor, ihr New Yorker Appartement vor allem als Proberaum zu missbrauchen. Jetzt reichen die wütenden Anwohner Klage gegen die Entertainerin ein.

Karen George könnte eigentlich die glücklichste Frau der Welt sein, immerhin wohnt sie am New Yorker Central Park direkt über einer der berühmtesten Musikerinnen der Geschichte. Doch George ist alles andere, als zufrieden mit ihrer Wohnsituation, weil sie sich ständiger „brüllender Musik und Gestampfe“ ausgesetzt fühlt.

Deswegen geht George jetzt gegen Madonna vor Gericht. Die wütende Mieterin hat vor dem obersten Gericht in Manhattan Klage wegen Lärmbelästigung eingereicht. In den Unterlagen beschwert sie sich über „unangemessen hoch aufgedrehte, verstärkte Musik, die Lärm und Vibration verursacht, die durch die Wände, Decken und Heizkörper kommt.“

Im Wortlaut steht in der Anklageschrift: „Frau George wird gezwungen, zwischen geschätzten eineinhalb bis drei Stunden pro Tag plärrende Musik, Gestampfe und wackelnde Wände zu ertragen.“

Die Manager des Gebäudes, in dem die 80er-Jahre-Ikone ein knapp 4,4 Millionen Euro teures Anwesen besitzt, sagen aus, sie hätten Madonna mehrmals gedroht, Konsequenzen zu ziehen, sollte sie die Lautstärke ihrer Aktivitäten nicht herunter drehen.

Die Beschwerden starteten vor gut einem Jahr, als die Entertainerin anfing sich auf ihre ‚Sticky and Sweet‘-Tour vorzubereiten. Das ‚Material Girl‘ kaufte das Penthouse-Appartement für über 2,2 Millionen Euro in den frühen 90ern und kaufte das 4,4 Millionen Euro Appartement im siebten Stock letztes Jahr dazu. Eigentlich sollte es zum Büro für ihren damaligen Ehemann Guy Ritchie werden.

Von Seiten der Star-Blondine gibt es bis jetzt keinen Kommentar zu den Vorwürfen.