Liam Gallagher kämpft für Honigbienen

Ein echter Naturfreund: Liam Gallagher will nicht, dass Honigbienen aussterben.

Der Oasis-Frontmann warnt vor dem Aussterben des bedrohten Stechinsekts, das unter anderem durch die Auswirkungen von Pestiziden auf Bienenstöcken hervorgerufen wird.

„Wir müssen uns um die Vögel und Bienen kümmern, Mann“, verdeutlicht der Sänger unmissverständlich. „Die Bienen verschwinden. Wir müssen sie retten, bevor sie abzischen. Das ist wichtig. Es ist eine wirklich lohnenswerte Sache. Ohne sie, stecken wir ganz schön in der Klemme. Wenn es keinen Honig gäbe, hätte ich eine raue Stimme.“

Britische Umweltaktivisten begrüßen Gallaghers Aufruf, vor allem nachdem im letzten Winter ein Fünftel der Honigbienen im Vereinigten Königreich verschwanden.

Ein Pressesprecher der Organisation ‚Co-operative‘, die die Umweltdoku ‚Vanishing of the Bees‘ (Das Verschwinden der Bienen) herausgebracht haben, erklärt: „Wir sind hocherfreut, dass Liam die Handlungsnotwendigkeit erkannt hat.“

Den Geschmack von Honig mag Gallagher zwar nicht, dennoch schwört er auf die heilende Wirkung des Bienenprodukts auf seine Stimme. „Ich mache mir inzwischen viel mehr Sorgen um meine Stimme“, gesteht der britische Musiker. „Jahrelang habe ich mich vor Konzerten nicht aufgewärmt. Ich stand einfach nur rum und rauchte oder so. Aber die Leute bezahlen Geld, um uns zu sehen und das respektiere ich. Ich will nicht auf die Bühne kommen und mich wie ein Idiot anhören.“ Den Fans zuliebe hat er sich als auf einen gesünderen Lebensstil besonnen. „Jetzt trinke ich Kräutertees und so einen Scheiß. Und Honig. Ich kann ihn allerdings nicht ausstehen.“

Ob Oasis wirklich eine Zukunft hat, steht derzeit jedoch in den Sternen. Im August verließ Liams Bruder Noel Gallagher die berühmte Rockband, nachdem die beiden Streithähne sich vor einem Konzert in Paris wieder einmal in die Haare bekommen hatten. Noel will nun im Alleingang weitermachen, während Liam Oasis am Leben halten will. Ob der Rest der Truppe allerdings mitzieht, bleibt fraglich.