Kasachischer Regisseur will inoffizielle „Borat“-Fortsetzung





Vier Jahre nach dem weltweiten Erfolg der Komödie „Borat“ plant ein kasachischer Regisseur eine inoffizielle Neuauflage des Films, in dem sein Land diesmal besser wegkommen soll. Der Streifen „My Brother, Borat“ (Mein Bruder Borat) soll von einem amerikanischen Borat-Fan erzählen, der nach Kasachstan kommt und dort entgegen all seiner Vorurteile einen blühenden Öl-Staat vorfindet, wie Regisseur Erkin Rakischew laut Medienberichten sagte. „Wir wollen den Erfolg von ‚Borat‘ nutzen, um dem Westen das wahre Kasachstan zu zeigen.“

Der Film des britischen Starkomikers Sacha Baron Cohen von 2006 hatte in dem zentralasiatischen Land Empörung ausgelöst. In dem Film mimt Cohen einen kasachischen Fernsehreporter, der auf einer Reise durch die USA allerhand Chaos anrichtet. In seiner Rolle als „Borat“ karikiert der Brite Kasachstan als hoffnungslos hinterwäldlerisches Land, in dem Menschen ihre Wohnstatt mit Kühen teilen. Der Film wurde in Kasachstan verboten, weil er eine Beleidigung für die Nation darstelle.