Jochen Schweizer verlässt „Die Höhle der Löwen“

In „Die Höhle der Löwen“ kämpfen jede Woche Gründer darum, für ihre Geschäftsideen Investoren zu gewinnen. Die Investoren waren bisher immer Jochen Schweizer, Frank Thelen, Judith Williams, Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel. Doch jetzt wurde bekannt, dass Schweizer bei der kommenden Staffel der Show im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein wird. Gab es unter den Investoren zu viele Differenzen?

Abgang mit Gebrüll

Jochen Schweizers Abgang aus der Sendung „Die Höhle der Löwen“ führte zu einer verbalen Auseinandersetzung mit dem Investor Frank Thelen. Jener warf Schweizer in der Bild-Zeitung schlechten Stil vor, da der seinen Ausstieg kurz vor der Ausstrahlung der letzten Folge per Pressemitteilung der Öffentlichkeit kundgetan hatte, ohne seine Kollegen davor zu informieren.
Daraufhin äußerte Schweizer gegenüber der „Gründerszene“, dass er vorher selbstverständlich die Entscheider bei Vox und Sony informiert habe, jedoch „nicht in einer Position“ sei, in welcher er Herrn Thelen über sein weiteres Vorgehen informieren müsste.
Das mag zwar sachlich richtig sein, übermäßig kollegial klingt es deshalb jedoch trotzdem nicht.

Brodeln hinter den Kulissen

Jetzt munkelt man, dass das Verhältnis zwischen Schweizer und Thelen bereits seit längerer Zeit angespannt gewesen sein soll. Diese Vermutung scheint Schweizer jetzt indirekt zu bestätigen, wenn er gegenüber der „Gründerszene“ verkündet, dass ihm jetzt klargeworden sei, dass Frank Thelen nicht sein Freund sei.
Dies bedeute jedoch keineswegs, dass er mit allen Löwen Schwierigkeiten gehabt hätte. Stattdessen legt Jochen Schweizer Wert auf die Feststellung: „Manche Löwen kommen mit mir eben super aus, andere weniger gut. Mit Ralf Dümmel zum Beispiel verstehe ich mich blendend.“

Auf zu neuen Ufern

Der scheidende Löwe begründet seinen Abgang aus der beliebten Sendung damit, dass er sich ab dem nächsten Jahr der „Jochen Schweizer Arena“ widmen möchte, die 2017 ihre Pforten im Süden der Republik eröffnet. Dies ist ein Megaprojekt, welche die ganze Aufmerksamkeit des 59-Jährigen Schweizer fordere.