Gary Coleman wollte am Leben erhalten werden


Gary Coleman wollte, so lange es geht, künstlich am Leben erhalten werden, wie neue Dokumente belegen.

Der Schauspieler (‚Diff’rent Strokes‘) hatte 2006 eine Verfügung unterzeichnet, die dafür sorgen sollte, dass sein Leben so lange wie möglich künstlich verlängert werden sollte. Dies belegen Unterlagen, die von der Website ‚TMZ‘ erworben wurden. Coleman ist im vergangenen Mai gestorben, nachdem er ins Koma gefallen war und seine Ex-Ehefrau Shannon Price entschieden hatte, das Lebenserhaltungssystem auszuschalten.

Unter der Überschrift ‚Anleitung für das Gesundheitswesen‘ kreuzte der kleinwüchsige Schauspieler das Kästchen an, das lebensverlängernde Maßnahmen erlaubt: „Ich möchte mein Leben so lang wie möglich verlängern, innerhalb der Grenzen des generell akzeptieren Gesundheitswesens.“ Das andere Kästchen, „Wahl, das Leben nicht zu verlängern“, blieb leer.

Außerdem bestätigten nun zwei enge Freunde des Schauspielers, dass sie Price gebeten hätten, die Maschinen nicht abzuschalten. Sein Agent Robert Malcolm erzählt, dass sowohl Todd Bridges als auch sein Ex-Manager Dion Mial sie angebettelt hätten, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken, aber diese weigerte sich, ihre Entscheidung zu ändern. „Dion und Todd bettelten sie an, den Stecker nicht zu ziehen“, berichtet Malcolm der Website ‚RadarOnline.com‘. Price behauptet, dass sie die Maschine auf Rat der Ärzte hin habe ausschalten lassen. Obwohl die 24-Jährige schon seit 2008 von Coleman geschieden ist, steht sie in der neuen Sterbeurkunde immer noch als seine Ehefrau eingetragen. Das Dokument beschreibt Colemans Todesursache auch als „geschlossene Kopfverletzung“ und die Todesart als Unfall.