Dänemarks Prinzgemahl von Gerüchten „irritiert“





Der Ehemann von Dänemarks Königin Margrethe hat erstmals zu den seit Jahren kursierenden „verrückten Geschichten“ um ihn Stellung genommen, dazu auch um Gerüchte über seine vermeintliche Homosexualität. In dem jetzt veröffentlichten Buch „Enegaengeren – Portraet af en prins“ (Einzelgänger – Portrait eines Prinzen) erklärte der ursprünglich aus Frankreich stammende Prinzgemahl Henrik die Spekulationen: „Ich habe zwei, drei Freunde in Dänemark und Frankreich, die mir gelegentlich erzählen, was sie so hören. Mitunter sind da extreme Gerüchte dabei.“

Zwar ging der 76-Jährige in dem Buch der franko-dänischen Journalistin Stéphanie Surruge nicht direkt auf die Gerüchte um seine Sexualität ein. Doch schrieb die Autorin, sie hätten ihn sehr getroffen. Alle Gerüchte seien „irritierend, insbesondere wenn sie ganz offenkundig unbegründet sind“ – auch wenn er wisse, dass sie für eine „bekannte Persönlichkeit“ unvermeidbar seien. Einmal solle er sogar seine Frau geschlagen haben: „Ich wusste nicht, ob ich darüber lachen oder weinen sollte“, wird Henrik in dem 386-seitigen Buch zitiert.

Nach mehr als 40 Jahren im Königreich Dänemark bedauere er vor allem, die Landessprache nie korrekt erlernt zu haben, sagte Henrik: „Das ist einer der größten Fehler meines Lebens und hat meinem Ansehen bei den Dänen sehr geschadet.“