Chloe Moretz verteidigt ‚Kick-Ass‘


Chloe Moretz findet, dass ihre Rolle im neuen Actionstreifen ‚Kick-Ass‘ nicht so ernst genommen werden sollte.

Die 13-jährige Schauspielerin schlüpfte für den Leinwand-Spaß von Matthew Vaughn in die Rolle der brutalen Killerin Hit-Girl, die oft mit vulgären Ausdrücken um sich wirft, was momentan auf allgemeine Kritik stößt. Die Britin gesteht zwar, dass sie zu Drehzeiten sehr jung war, sich trotzdem bewusst war, dass sie nur schauspielerte.

„Es ist ein Film“, betont Moretz selbstsicher. „Ein kleines Mädchen kann natürlich nicht riesige, schwere Männer verprügeln und umbringen. Ich verstehe nicht, wie jemand nicht kapieren sollte, dass das nicht echt ist. Es ist eine kontroverse Rolle. Aber es war eine Rolle, die ich spielen wollte. Wenn ich auch nur einen Bruchteil der Wörter, die ich in dem Film benutze, zuhause gesagt hätte, dann hätte ich sicherlich für den Rest meines Lebens Hausarrest bekommen“, so der Nachwuchs-Star gegenüber der ‚Sun‘.

Kritiker des Films sind überzeugt, dass Moretz, die während der Dreharbeiten elf Jahre alte war, nicht den Gewaltszenen des FSK-16-Filmes ausgesetzt hätte werden sollen. Der Mutter der US-Schauspielerin machte das jedoch nichts aus. „Meine Mutter liest jedes Drehbuch, bevor ich bei einem Film mitmache“, erklärt Moretz dazu. „Sie hat es gelesen und war von dem Charakter begeistert, weil es eine herausfordernde Rolle war und etwas, das meine Fähigkeiten austestet.“

Vor allem körperlich wurde die Newcomerin auf die Probe gestellt, wie sie verrät. „Zwei Monate vor Drehbeginn fing ich an, für die Rolle des Hit-Girls zu trainieren. Ich wusste nicht, dass das so anstrengend sein würde.“ Die Kampfsportübungen machten ihr jedoch großen Spaß.

‚Kick-Ass‘ erzählt die Geschichte des Titelcharakters – gespielt von Aaron Johnson – der trotz Mangel an besonderen Fähigkeiten zum Superhelden werden möchte. Ab dem 22. April läuft der Film in den deutschen Kinos.